F.A.Q

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Fragen & Antworten

Der Stammbaum oder besser die Stammtafel, oft fälschlich mit einer Ahnentafel gleichgesetzt, enthält nur die Vorfahren und verwandten Träger eines bestimmten Familiennamens. Ergänzend zur Ahnentafel werden auch die Geschwister der jeweiligen Generationen und ggf. deren Ehepartner festgehalten. Ebenso deren Kinder und Kindeskinder, wenn sie den Familiennamen trugen oder tragen. Diese Tafel kann dekorativ gestaltet werden, etwa als Baum, z.B. versehen mit Familien- oder Ortswappen.

Anders als der Stammbaum, ist eine Ahnentafel gleichmäßig strukturiert und führt paarweise die Eltern, Großeltern, Ur-Großeltern usw. auf. Links steht bei jedem Paar der männliche Vorfahr. Angegeben werden (wie beim Stammbaum auch) neben den Namen, die Lebensdaten (Geburt, ggf. Taufe, Eheschließung oder außereheliche Verbindung, Tod und Beerdigung mit den jeweiligen Orten), Berufe und eventuell Todesursachen. Auch die Ahnentafel kann dekorativ (z.B. als Baum) gestaltet sein, wobei hier verschiedene Vordrucke angeboten werden, z.B. vom RNK-Verlag.

Ja, Namenkunde ist ein altes Hobby von mir, wobei ich mich auf deutsche Namen beschränke. Familiennamen, die sich etwa ab den 12. Jahrhundert im deutschen Sprachraum entwickelten, gelten auch als „Friedhof der Sprache“ und können anhand der Ergebnisse der Familienforschung konkreter gedeutet werden. Umgekehrt lassen diese mitunter auch Rückschlüsse auf die Familiengeschichte zu. Die Darstellung von Geschichte und Bedeutung des Familiennamens ist eine schöne Einleitung der Familienchronik.
Die oben genannten Daten einer Ahnen- und/oder Stammtafel verraten bereits einiges über die Lebensumstände der Vorfahren. Darauf aufbauend kann in Archiven und teils auch in alten Ortschroniken mehr über deren Schicksal ermittelt werden. Jede Familiengeschichte birgt in Vergessenheit geratene spannende Ereignisse die eventuell bis heute prägend sind. Eingebettet in lokale, regionale und weltgeschichtliche Zusammenhänge schafft eine reich illustrierte Familiengeschichte Verbindungen zu Orten, Zeiten und Personen. Anschaulich geschrieben kann so eine Chronik auch die Jüngsten für ihre eigene und die Weltgeschichte begeistern. Ein zierendes Element der gebundenen Familienchronik kann ein selbst gestiftetes Familienwappen sein.

Zunächst erstelle ich anhand von Standesamts- und Kirchenbucheinträgen eine Ahnentafel und auf Wunsch auch eine Stammtafel. Die gewonnen Daten möchte ich mit „Leben füllen“ und nutze dafür Recherchen in Archiven und Bibliotheken. Hierbei kann ich auf meine Fachkenntnis als Historiker und eine 25-jährige Erfahrung in der Familienforschung zurückgreifen. Sehr günstig für ein schnelles Arbeiten ist die hohe Dichte an Institutionen die über (verfilmte) Kirchenbücher verfügen, sowie an Archiven und Bibliotheken mit historischen Beständen im Raum Berlin, Potsdam und Brandenburg/ Havel.

Ja, denn vor Ort erschließen sich erfahrungsgemäß mehr Möglichkeiten um in die Familiengeschichte einzutauchen und die Lebensumstände der Vorfahren zu erschließen. Mitunter existieren auch noch persönliche Zeugnisse, wie Wohnhäuser, Arbeitsstätten oder Grabdenkmäler. Fahrzeiten werden hierbei nicht in Rechnung gestellt, lediglich die Fahrkosten.
Der Zauber von Stammtafeln oder Familienchroniken wird natürlich gesteigert, wenn diese von einem Wappen geziert werden. Jede/r ist berechtigt ein Wappen für seinen Familienstamm zu stiften. Dessen Gestaltung unterliegt jedoch den Regeln der Heraldik. Inspiration kann neben der Vorliebe für bestimmte Wappenfiguren und Heroldsbilder oder die Bedeutung des Familiennamens auch die Familiengeschichte liefern. Möglich wäre es, einzelne Elemente von Orts- oder Landeswappen aus denen die Vorfahren stammen in die eigene Gestaltung einfließen zu lassen. Ebenso können die Berufe der Stammväter heraldische Bilder liefern. Neben dem Wappenschild liefern auch Helm, Helmzier und Helmdecke Gestaltungsmöglichkeiten. Eine Art der offiziellen Anerkennung und Bewahrung bietet der Eintrag des fachkundig erstellten Familienwappens in die Deutsche Wappenrolle des Vereins HEROLD in Berlin. Das Familienwappen lässt sich dann auf Briefköpfen, Visitenkarten, Exlibris oder Ähnlichem verwenden. Auch die Anfertigung eines Siegelringes, Petschafts oder gar einer Familienflagge ist sehr reizvoll und identitätsstiftend. Mit Hilfe meiner Kooperationspartner/innen können solche Wünsche problemlos erfüllt werden.

Das fachkundige Entwerfen, Zeichnen, Digitalisieren und korrekte Beschreiben eines Familienwappens in Abstimmung mit der wappenstiftenden Familie erfordert Aufwand, der entschädigt werden muss. Pauschal veranschlage ich dafür 275,-€. In der vom Verein HEROLD geführten Deutschen Wappenrolle werden auf Antrag und nach Prüfung in heraldischer, genealogischer und juristischer Hinsicht Familienwappen gebührenpflichtig registriert (derzeit 215,-€). Über die Eintragung wird eine Urkunde mit Abbildung des Wappens erteilt. Die Veröffentlichung erfolgt in der vom HEROLD herausgegebenen Buchreihe „Deutsche Wappenrolle“ (siehe: https://herold-verein.de/heraldik/die-deutsche-wappenrolle/)

Um meinen Arbeitsaufwand und somit auch die Kosten für meine Kunden gering zu halten kooperiere ich mit anderen Fachleuten. Dazu zählen Familienforscher, eine polnische Historikerin, ein russischer Muttersprachler und eine Graphikdesignerin.

Angesichts des Zeit- und Arbeitsaufwandes, den Sie durch meine fachkundige Arbeit sparen oder gemessen am Stundenlohn von Handwerkern, etwa Automechanikern, ist mein Preis für wissenschaftliche Archivrecherchen von 35,-€ die Stunde sehr bescheiden. Für Arbeiten die keine wissenschaftliche Qualifikation erfordern zahlen sie weniger und für reine Fahrzeiten gar kein Geld. Durch Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartner*innen halte ich meinen Zeitaufwand und somit die Kosten für die Kunden gering. Rabatte sind möglich. Ratenzahlungen werden gewährt.

Ja, der Stundensatz beträgt 35,-€. Sie können auch ein Preislimit setzen.

Ja, der Stundensatz beträgt 25,-€. Sie können auch ein Preislimit setzen.

Ja, derzeit arbeite ich an einer „Geschichte des Potsdamer Städtischen Krankenhauses vom 17. Jahrhundert bis heute“ im Auftrag der Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH Potsdam. Bei Firmen- und Ortschroniken lässt sich pauschal jedoch kein Preis nennen, da der Arbeitsaufwand erst im Prozess absehbar wird. Sie können auch ein Preislimit setzen.

Ja, das ist möglich, wobei die jüngere Familiengeschichte auch in einem extra Band in gleicher Form gedruckt werden könnte.

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